Tagungsbericht “Das Büro des Kaisers. Neuere Ansätze in der historisch-soziologischen Politikfeldanalyse”

Der mit dem Projekt ‘The Emperor’s Desk’ assozierte Forscher Clemens Ableidinger hat für H/SOZ/KULT einen Tagungsbericht zum Workshop “Das Büro des Kaisers. Neuere Ansätze in der historisch-soziologischen Politikfeldanalyse” verfasst.

Viele zeitgenössische Darstellungen zeigen Kaiser Franz Joseph I. als den von Fleiß und Gewissenhaftigkeit durchdrungenen obersten Beamten der Habsburgermonarchie. Und tatsächlich zeugen die mehr als 250 000 sogenannten Vorträge der kaiserlichen Kabinettskanzlei, also Akten, die – von kaiserlichen Beamten und Referenten vorstrukturiert – die Grundlage der „allerhöchsten Entschließungen“ darstellten, vom gewaltigen bürokratisch-administrativen Aufwand, den das Regieren eines Empire bedeutete. Seit 2017 läuft das von PETER BECKER (Wien) und JANA OSTERKAMP (München) geleitete und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) finanzierte Projekt „The Emperor’s Desk: A site of policy making in the Habsburg Empire?“, das in einem Haupt-, drei Sub- und einem assoziierten Projekt auf der Basis eines politikfeldanalytischen Ansatzes einen Blick über die Schulter des Kaisers wirft.

Den gesamten, sehr lesenswerten Bericht gibt es hier:

TagBer.: Das Büro des Kaisers. Neuere Ansätze in der historisch-soziologischen Politikfeldanalyse

Tagungsbericht: Das Büro des Kaisers. Neuere Ansätze in der historisch-soziologischen Politikfeldanalyse, 07.03.2019 – 08.03.2019 München, in: H-Soz-Kult, 28.05.2019,
<www.hsozkult.de/conferencereport/id/tagungsberichte-8296>.

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